Jung und Alt unter einem Dach
Für uns gehört der Kontakt zwischen Jung und Alt zu unserem Kitaalltag. Die ersten Begegnungen erfolgen meist schon am frühen Morgen, wenn die Kinder in die Kita gebracht werden. Für die Kinder gehört es zur Normalität, dass die Senioren in dem Haus wohnen, in dem sie tagsüber spielen.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, Begegnungen zwischen den Generationen von Alt und Jung zu gestalten und zu begleiten. Nach eigenen Beobachtungen haben diese Begegnungen Nachwirkungen gezeigt. Es haben sich persönliche Beziehungen entwickelt und kleine "Freundschaften" zwischen den Senioren und den Kindern sind entstanden.
Viele Senioren sehen die Kita im Seniorenzentrum als enorme Bereicherung und sind seit unserem Einzug viel aktiver geworden. Wir alle machen wertvolle Erfahrungen miteinander. Für uns sind die alltäglichen Begegnungen am wertvollsten, denn genau diese helfen uns dabei, eventuelle Ängste und Unsicherheiten abzubauen.
Die Teilnahme an gemeinsamen Aktivitäten ist freiwillig. Nicht mitmachen ist genauso in Ordnung, wie das Zuschauen und Beobachten. Jeder darf selbst bestimmen in welcher Form er teilhaben möchte. So wird das Bedürfnis von Nähe und Distanz von jedem Einzelnen respektiert.